Notwendigkeit der Unterstützung


Einer Prognose der WHO zufolge wird 2030 die höchste Krankheitslast in den Industrienationen durch Depression begründet sein (Quelle: Ärzteblatt Ausgabe Oktober 2021 Seite 472).

Vermeidung von Fehlzeiten: Psychische Erkrankungen führen häufig zu Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Mitarbeiter, die an Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Störungen leiden, nehmen oft mehr Krankentage in Anspruch. Dies belastet nicht nur das Unternehmen finanziell durch den Ausfall der Arbeitskraft, sondern führt auch zu einer zusätzlichen Belastung für die verbleibenden Mitarbeiter, die die Arbeit der Abwesenden übernehmen müssen.

Laut einer aktuellen Studie der DAK erreichte der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen einen neuen Höchststand: ein Krankschreibungsfall dauerte im letzten Jahr durchschnittlich 39,2 Tage (Quelle: DAK/Bundesthemen/Psychreport-2022).

Vermeidung verminderter Produktivität: Mitarbeiter, die unter psychischen Erkrankungen leiden, haben oft Schwierigkeiten, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren und effektiv zu arbeiten. Dies kann zu einem erheblichen Rückgang der Produktivität führen, da die Betroffenen ihre Aufgaben nicht in der gewohnten Geschwindigkeit erledigen können oder sich nicht trauen herausfordernde Aufgaben anzunehmen.

Vermeidung Fluktuation und Rekrutierungskosten: Unternehmen sind gezwungen, Mitarbeiter zu ersetzen, die aufgrund von psychischen Gesundheitsproblemen ausscheiden. Dies bedeutet zusätzliche Kosten für die Rekrutierung, Einarbeitung und Schulung neuer Mitarbeiter. Die Fluktuation kann auch das Arbeitsumfeld destabilisieren und die Moral der verbleibenden Mitarbeiter negativ beeinflussen.

Es fehlen Unterstützungsangebote: Immer mehr Mitarbeiter erkennen die Bedeutung einer psychologischen Unterstützung und sind bereit, diese anzunehmen. Womit sie allerdings dann konfrontiert werden, ist das Fehlen eines Kassenplatzes bei psychologischen Psychotherapeuten. Mitarbeiter, die keine zeitnahe Hilfe finden können, fühlen sich mit ihren psychischen Problemen oft allein gelassen. Die Verschlechterung der Symptome und der höhere Stress wirken sich als Beeinträchtigung auf die Arbeitsleistung aus. Langfristig kann dies zu schwerwiegenderen Problemen wie Burnout oder Depressionen führen.

Identifikation mit dem Unternehmen: Mentale Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz spielt eine entscheidende Rolle in der Schaffung einer positiven Unternehmenskultur und fördert die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen. Die Implementierung von Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter kann zahlreiche positive Effekte haben, die sowohl für die Angestellten als auch für das Unternehmen von Vorteil sind.


Hierbei möchten wir Ihr Unternehmen gerne unterstützen.